EULE für Gutachter
Dem EULE-Audit geht ein sog. EULE-Gutachen voraus.
Inhalt des Gutachtens ist eine naturschutzfachliche Bestandserfassung und die Ableitung von Entwicklungszielen, Zielarten und Maßnahmen.
Bei Neuanlagen wird dieses Gutachten idealerweise gemeinsam mit Umweltbericht erstellt.
Vor der Bewertung im Erstzertifizierungs-Audit erfolgt also die Erfassung der naturschutzfachlichen Bestandssituation der jeweiligen Anlagenfläche sowie der direkten Umgebung (etwa 1-km-Radius), für eine aus Naturschutzsicht sinnvolle, an den Standort angepasste Auswahl an Maßnahmen eine umfassende naturschutzfachliche Bestandserfassung im Gelände unumgänglich ist. Die erfassten Daten dienen dazu, das anlagenspezifische Entwicklungspotenzial hinsichtlich der Biodiversitätsaufwertung einzuschätzen sowie anlagenspezifische, faunistische Zielarten und Entwicklungsziele festzulegen. Zur Erreichung der anlagenspezifischen Ziele wird in Absprache mit dem Anlagenbetreiber ein umzusetzendes Maßnahmenkonzept erarbeitet und später im Rahmen des Zertifizierungsaudits vertraglich fixiert.
Die relevanten Daten wie die EULE-Maßnahmen sind durch den Gutachter in GIS darzustellen. Entsprechende Vorlagen werden zur Verfügung gestellt.
Die konkrete Vorgehensweise kann der Anleitung, hier in der Infothek entnommen werden.
Weiterführende Informationen und Dokumente finden Sie im Bereich Infothek.
Falls Sie spezielle Fragen oder Hinweise zum EULE-Konzept haben oder sich aktiv als Stromkunde, Anlagenbetreiber oder Energieversorger in das EULE-Projekt einbringen wollen, dann melden Sie sich gerne unter
info@eule-energiewende.de