Bewertung, Optimierung und Zertifizierung der Natur- und Landschaftsverträglichkeit von Photovoltaik-Freiflächenanlagen.

EULE für Kommunen

Für Kommunen und ihre Bevölkerung können EULE-Solarfelder einen umfassenden Mehrwert schaffen. Neben den bekannten Vorteilen von PV-FFA für den Boden-Wasser-Haushalt und das Klima erlauben sie durch eine multifunktionale Flächennutzung auch die Ausgestaltung als Biotopfläche. Damit unterstützen sie zugleich die stark bedrohte Artenvielfalt mit neuen Rückzugsorten.

Eine raumverträgliche Situierung und die Integration in das vorhandene Landschaftsbild ist ein weiterer Bestandteil von EULE-Anlagen, die bereits im Rahmen der Bauleitplanung berücksichtigt werden können.
Angebote zur Umweltbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene stellen weitere Merkmale von EULE-Anlagen dar, die für eine weitere Akzeptanzsteigerung sorgen können. Zudem besteht die Möglichkeit der Aufwertung der Naherholung, beispielsweise mit Spazierwegen innerhalb der Ausgleichsfläche und Sitzbänke um das Solarfeld.

Das Solarfeld Oberndorf belegt, wie der Stellenwert von Solarfeldern innerhalb der Bevölkerung steigen kann und das Gemeindeleben bereichert wird. All diese Aspekte tragen substanziell und glaubhaft zum nachhaltigen Image einer Gemeinde bei.

Einen besonders hohen Stellenwert erreichen EULE-Solarfelder in den Gemeinden, wenn sie einen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung leisten. Das gelingt einerseits über die Gewerbesteuereinnahmen aus der Energieproduktion und vor allem dann, wenn sich die Bürger vor Ort finanziell beteiligen können. EULE betrachtet insofern auch, ob es sich um Bürgerenergieanlagen handelt und berücksichtigt das in der Bewertung.

Verbunden mit der Sicherung einer regionalen Wertschöpfung und der Bürgerbeteiligung kann sich in der Zielentwicklung eine Identifikation der Bürger mit einer EULE-Anlage und folglich mit der eigenen Gemeinde ergeben, die sich für eine Energiewende im Einklang mit der Natur und Mensch einsetzt.

EULE unterstützt interessierte Gemeinden mit einem EULE-Leitfäden in allen Fragestellungen, unter anderem auch im Rahmen der Erstellung optimaler Genehmigungsunterlagen – mit Vorschlägen zur Satzung des erforderlichen Bebauungsplans, zum Umweltbericht inklusive der Landschaftsbewertung sowie zur Anwendung der Eingriffs-Ausgleichsregelung.

Insbesondere die Gemeinden im Süden Deutschlands stehen vor der großen Herausforderung einer zunehmenden Anzahl von Bauanfragen für PV-FFA. In diesem Zusammenhang empfehlen wir eine koordinierte Steuerung eines weiteren Zubaus, um einen „Wildwuchs“ zu vermeiden.

Ein entsprechender Kriterienkatalog, der einerseits die Integration in die Landschaft und zugleich die nachhaltige Ausgestaltung vorrangiger Flächen berücksichtigt, kann für einen gezielten Ausbau der regionalen Energiewende sorgen und die kommunalen Verwaltungen zugleich entlasten.

Beginnend mit einer Standortuntersuchung, mit einem daraus abzuleitenden Gesamtkonzept zur Erzeugung von Solarenergie im Gemeindegebiet sollte die Grundlage für zukünftige Änderungen im Flächennutzungsplan darstellen.
EULE kann hierfür die erforderlichen Kriterien und Qualitätsmaßstäbe bereitstellen.

 

Weiterführende Informationen können Sie auch dem Bereich Infothek entnehmen.

Leitfäden für Kommunen:

Leitfaden zum Umweltbericht

Leitfaden für Bebauungspläne

Falls Sie spezielle Fragen oder Hinweise zum EULE-Konzept haben oder sich aktiv als Stromkunde, Anlagenbetreiber oder Energieversorger in das EULE-Projekt einbringen wollen, dann melden Sie sich gerne unter

info@eule-energiewende.de